Die Niederlande führen, während die Türkei in Maintal einen historischen Moment feiert.
Die Niederlande dominierten das letzte Kata-Turnier in Maintal mit sechs Gold-, einer Silber- und vier Bronzemedaillen. Das Gastgeberland folgte dicht dahinter mit vier Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen und belegte den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Italien sicherte sich mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille den dritten Platz.
Dies war das letzte offizielle EJU-Turnier für alle Kata-Kämpfer vor den Kata-Weltmeisterschaften 2025, die vom 8. bis 9. November in Paris stattfinden.
Monica Piredda, Leiterin der Kata-Ausbildung der EJU, äußerte sich unter anderem zu der Veranstaltung:
„Das EJU Kata-Turnier in Maintal war ein voller Erfolg und zeichnete sich sowohl durch die hohe Teilnehmerzahl als auch durch die hervorragende Organisation aus. Insgesamt 170 Athleten aus 14 europäischen Ländern nahmen an der letzten Etappe der EJU Kata Tour 2025 teil – ein echter Härtetest vor den Weltmeisterschaften, dem mit Spannung erwarteten Event des Jahres, das am 8. und 9. November in Paris stattfinden wird.“
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Ein besonders bedeutender Moment war der Adapted Judo-Wettbewerb, der Sportlern mit Behinderungen vorbehalten war. Diese Initiative, die seit diesem Jahr in allen europäischen Kata-Turnieren stattfindet, stößt auf wachsendes Interesse und bestätigt ihre Rolle als grundlegendes Element der Inklusion im Sport. Die deutsche Organisation stellte erneut ihre Effizienz und Präzision unter Beweis: Die Sporthall Budo Arena garantierte hohe europäische Standards und bot allen Teilnehmern ein Sporterlebnis auf höchstem Niveau.
Wie üblich gab es vor dem Wettkampf ein Seminar für Kampfrichter und die Prüfungssitzungen zur Erlangung der europäischen Kata-Kampfrichterlizenz. Besonders hervorzuheben ist die historische Teilnahme von Kandidaten aus der Türkei, von denen zwei die Prüfung bestanden und damit die ersten kontinentalen Kata-Kampfrichter in der Geschichte des türkischen Judoverbandes wurden.
Die EJU Kata-Kommission ist entschlossen, ihr Programm zur Förderung und Verbreitung von Kata fortzusetzen und dabei immer mehr Länder einzubeziehen, insbesondere jene, in denen diese Disziplin noch unterentwickelt ist. Zahlreiche Aktivitäten haben den Kalender für 2025 bereits bereichert, weitere sind bis Jahresende geplant. Gleichzeitig plant die Kommission bereits Initiativen für 2026, die sich auf noch effektivere Strategien zur Förderung von Kata konzentrieren, mit besonderem Schwerpunkt auf der Entwicklung junger Judoka.
Die Ergebnisliste findet Ihr >hier<
Bilder findet Ihr >hier<
Author: EJU Media